Inflationsrate auf neuem Höchststand

Laut Statistischen Bundesamt liegt die Inflationsrate im Mai 2022 bei +7,9% – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat.

Eine ähnlich hohe Inflationsrate gab es zuletzt im Winter 1973/1974 infolge der Ölkrise, die Mineralölpreise stark steigen ließ.

Gründe für die hohe Inflationsrate sind nach wie vor Preiserhöhungen bei den Energieprodukten, die insbesondere seit Beginn des Kriegs in der Ukraine zu beobachten sind. Hinzu kommen Lieferengpässe durch unterbrochene Lieferketten, auch aufgrund der Corona-Pandemie, sowie deutliche Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen.

Die Energiepreise lagen im Mai 2022 um 38,3% über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Preise für leichtes Heizöl haben sich fast verdoppelt. Auch Erdgas und Kraftstoffe verteuerten sich merklich. Aber auch bei anderen Energieprodukten wie feste Brennstoffe und Strom ist der Preisauftrieb festzustellen.

Auch die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Mai 2022 für die privaten Haushalte um 11,1% gegenüber dem Vorjahresmonat. Insbesondere wurden Speisefette und Speiseöle, Fleisch und Fleischwaren, Molkereiprodukte und Eier sowie Brot und Getreideerzeugnisse deutlich teurer.

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