Der Mangel an Nachfolger*innen als Problem bei KMUs

Gemäß Analyse der KfW Research streben bis Ende des Jahres 2025 16% der kleinen und mittleren Unternehmen eine Nachfolgelösung an.

Die Auswertungen der Befragung zeigt, dass den Unternehmen hohe Hürden bei der Unternehmensnachfolge bevorstehen. Bei einer externen Nachfolgelösung sind die Hemmnisse insgesamt ausgeprägter. Diese beziehen sich insbesondere auf das Finden einer geeigneten Person und eines geeigneten Kaufpreises. Bei der Familiennachfolge sind rechtliche und bürokratische Hürden häufiger ein Problem.

Rund 600.000 kleine und mittelständische Unternehmen möchten bis Ende 2025 eine Unternehmensnachfolge abschließen. Aufgrund der noch nicht fortgeschrittenen Vorbereitungen und konkreten Suche nach einem Nachfolger, drohen etwa 165.000 kleinen und mittelständischen Unternehmen die unfreiwillige Stilllegung oder zumindest eine erhebliche Verzögerung.

Die Analyse der KfW nennt das grundlegende Problem, dass es an Nachfolgerinnen und Nachfolgern mangelt. Dieses Problem entsteht insbesondere durch eine demographisch strukturelle Nachfolgelücke. Die geburtsstarke Baby-Boomer-Generation geht in den nächsten 10 – 15 Jahren in den Ruhestand, darauf folgen deutlich schwächer besetzte Jahrgänge.

Für die Unternehmensnachfolge im Mittelstand ist die Aktivierung und Unterstützung potenzieller Gründerinnen und Gründer essenziell.

Weitere Informationen und die genaue Auswertung zu dieser Analyse finden Sie unter:

https://www.kfw.de/NachfolgeResearch.02-06-2022

 

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